Lebensstil bei Hashimoto

Unser Hormonsystem steht in engem Austausch mit allen anderen Bereichen unseres Körpers und auch unserer Psyche. Daher ist es insbesondere für Patienten mit einer Erkrankung des Hormonsystems, zu der auch Schilddrüsenerkrankungen zählen, wichtig, durch ihren Lebensstil auf natürliche Weise auch ihr Hormonsystem und damit ihr Wohlbefinden zu unterstützen. Achten Sie dabei als Schilddrüsenpatient besonders auf folgende Punkte:

Gesunder Schlaf

Ein erholsamer Schlaf stärkt nicht nur unser Wohlbefinden, sondern auch unsere Regenerations- und Leistungsfähigkeit. Sieben bis neun Stunden Schlaf brauchen wir durchschnittlich, um tagsüber körperlich und geistig fit zu sein. Beobachtungsstudien zeigen, dass sich zu wenig Schlaf – weniger als fünf bis sechs Stunden täglich – ungünstig auf die Gesundheit auswirken kann. Gerade Schilddrüsenüberfunktionen beeinträchtigen häufig einen gesunden Schlaf. Maßnahmen zur Schlafhygiene sollten daher zu einer ganzheitlichen Therapie gehören.

Achten Sie also auf ausreichenden Nachtschlaf von sieben bis neun Stunden täglich. Bei Schlafstörungen ist der Gang zum Heilberufler anzuraten.

Psychohygiene

Wie oben erwähnt, sind Hormonsystem und Psyche eng miteinander verbunden. Studien zeigen, dass selbst euthyreoide Hashimoto-Patientinnen ein erhöhtes Risiko für depressive Erkrankungen und Angststörungen haben.

Pflegen Sie daher Ihre Psyche genauso gut wie Ihren Körper. Übungen zu Entspannung und Achtsamkeit, regelmäßige Entspannungsinseln im Alltag, Zeit für Ihre Hobbies und Interessen sowie die Pflege Ihrer Freundschaften – all das sind wichtige Aspekte, denen Sie den notwendigen Raum in Ihrem Leben verschaffen sollten.

Darmgesundheit

Untersuchungen der letzten Jahre zeigen zunehmend, dass das Auftreten von Autoimmunerkrankungen häufig mit einer gestörten Darmgesundheit zusammenhängt. Eine darmgesunde Lebens- und Ernährungsweise wird daher propagiert. Es ist zum Glück gar nicht so schwer, etwas für einen gesunden Darm zu tun. Nehmen Sie sich Zeit für Ihr Essen, kauen Sie in Ruhe. Geben Sie Ihren Darmbakterien ausreichend Ballaststoffe zum Leben und schenken Sie ihnen immer mal wieder neue „Kollegen“. Ganz einfach geht das mit Milchsäurebakterien beispielsweise aus Naturjoghurt.

Giynas Ayhan M et al. The prevalence of depression and anxiety disorders in patients with euthyroid Hashimoto's thyroiditis: a comparative study. Gen Hosp Psychiatry. 2014 Jan-Feb;36(1):95-8.
Mu et al. Leaky gut as a danger signal for autoimmune diseases. Front. Immunol 2017; 8:598

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